MPU-Vorbereitungskurs – Neues Angebot der AWO Suchthilfe
Die AWO Suchthilfe plant einen neuen Kurs zur Vorbereitung auf die medizinisch-psychologische Untersuchung (MPU).
In diesem Kurs werden Menschen, denen der Führerschein aufgrund von Alkohol- oder Drogenkonsum entzogen wurde, auf eine anstehende MPU vorbereitet. In begründeten Ausnahmefällen ist eine Vorbereitung in Einzelgesprächen möglich.
Inhalte des Kurses sind die kritische Auseinandersetzung mit dem eigenen Konsum, Informationsvermittlung über Alkohol und Drogen, Ursachen und Auslöser für die Fahrt unter Alkohol oder Drogen, Informationen zur MPU.
Bei regelmäßiger Teilnahme erhalten die Teilnehmer eine Bescheinigung zur Vorlage bei einer Begutachtungsstelle.
Der Kurs findet zweimal im Monat statt. Ein Einstieg ist jederzeit möglich.
Ein erstes Informationsgespräch und die Teilnahme am MPU- Vorbereitungskurs sind kostenpflichtig.
Unsere Selbsthilfegruppe „Game Over“ trifft sich ab sofort wieder an jedem 1. und 3. Mittwoch im Monat, von 18:00-19:30 siehe Grafik:
Auflistung der Termine in 2023:
19.04.2023 „Starttermin“
03.05.2023
17.05.2023
07.06.2023
21.06.2023
05.07.2023
19.07.2023
02.08.2023
16.08.2023
06.09.2023
20.09.2023
04.10.2023
18.10.2023
01.11.2023 „Entfällt wegen Allerheiligen“
15.11.2023
06.12.2023
20.12.2023
Unsere Angehörigengruppe startet am Montag , den 20.03.2023, von 16:30 – 18:00 wieder siehe auch folgende Links dazu:
Angehörigengruppe startet wieder
Termine Angehörigengruppe 2023
Anmeldungen sind über folgende Wege möglich
MPU-Vorbereitung:
Aktuell haben wir unsere Maximale Kapazität was „MPU Vorbereitungen“ betrifft erreicht, wir informieren hier und auf der Startseite unserer Homepage so bald wir wieder freie Kapazitäten haben.
Vielen Dank für Ihr Verständnis.
Im Mai 2021 startete das europaweite Projekt „Make the difference“. Das Projekt wird geleitet vom Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) und die AWO Suchthilfe ist neben 16 Ländern in Europa der Standort für Deutschland. Zusammen mit unserem Kooperationspartner, dem Jugendamt Kreis Siegen-Wittgenstein, arbeiten wir bis April 2023 an einer gemeinsamen Kooperationsvereinbarung zur Unterstützung von Familien, in denen ein oder beide Elternteile einen problematischen Umgang mit Suchtmitteln haben.
Kinder können ganz unterschiedlichen Formen von Gewalt ausgesetzt sein. Neben direkt gegen sie gerichteter physischer oder psychischer Gewalt, kann auch das Aufwachsen in einer suchtbelasteten Familie schwerwiegende Folgen haben und sogar zu einer Kindeswohlgefährdung führen.
In den Partnerländern des Projektes leben 8-14 % aller Drogenkonsumierenden mit Kindern zusammen (EMCDDA, 2012). Zwar gibt es eine Vielzahl an Angeboten für suchtbelastete Familien, diese haben sich in d er Vergangenheit aber meist auf die Qualifizierung von Fachkräften und die Entwicklung von Gruppenprogrammen für betroffene Kinder konzentriert. Angebote können aber erst dann wirksam greifen, wenn Kinder mit Unterstützungsbedarf frühzeitig erkannt werden. Dazu ist ein Ineinandergreifen der Unterstützungsmaßnahmen, primär aus den Bereichen der Jugend- und Suchthilfe, notwendig. Dies ist Ziel des Projektes „Make the difference“.